Gute Arbeit, gute Löhne und gutes Leben statt Profite

Gute Bildung, gute Arbeit, gute Löhne, gutes Leben für die Menschen statt für Profite: Wir arbeiten um zu leben, nicht umgekehrt. Die Logik der Profite vor den Menschen gefährdet aber zunehmend den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Der Arbeitsmarkt muss Ort der gesellschaftlichen Integration sein. Darum braucht es Sofortmassnahmen für alle, die drohen unfreiwillig aus dem Erwerbsleben heraus zu fallen. Konkret heisst das: Eine Begründungspflicht für Kündigungen ab 55 und Übergangsrenten für alle ab 55. Der Verlust des Arbeitsplatzes darf nicht zu Armut im Alter führen. Zweitens brauchen wir einen Ausbildungs- und Integrationseffort für alle Menschen, die mindestens sechs Monate arbeitslos sind – egal, was ihr Status oder der Grund der Arbeitslosigkeit ist. Drittens braucht die Schweiz umgehend eine Digitalisierungsstrategie. Die Digitalisierung soll die Menschen von repetitiver Arbeit befreien und das Leben erleichtern, nicht mehr Überwachung und Stress bringen. Menschen, deren Arbeitsplätze wegfallen, müssen sofort und umfassend um- und weitergebildet werden. Dafür braucht die Schweiz ein Recht auf Weiterbildung. Parallel dazu muss die bezahlte und unbezahlte Care Arbeit aufgewertet werden: Schrittweise Anhebung der Löhne, Rentengutschriften auch in der 2. Säule für Erziehungs-, Betreuungs- und Pflegearbeit, schrittweise Senkung der Arbeitszeit von heute durchschnittlich 43 auf 35 Stunden zwischen 2020 und 2030 – etwas weniger als eine Stunde Senkung pro Jahr – zu besseren Verteilung von Erwerbsarbeit und unbezahlten Pflegearbeit.

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