Vorabdruck der Einleitung zum Sammelband „MarxnoMarx„, herausgegeben von Beat Ringger und Cédric Wermuth (leicht angepasst). Das Buch erscheint Anfang Juni und kann bei der Edition 8 vorbestellt werden.
Warum ist das Werk von Karl Marx auch 200 Jahre nach seiner Geburt nicht totzukriegen? Warum ist das gut so? Und weshalb beschäftigen sich die Herausgebenden sowie 33 Schreibende in diesem Buch nun auch noch einmal damit?
Nicht Marx macht Marx aktuell, die Welt macht Marx aktuell
Dafür gibt es mindestens drei Gründe. Erstens liegt die dauerhafte Faszination Karl Marx in den Zumutungen des Kapitalismus. Sie liegt in der Erfahrung einer Welt, die grössten Reichtum und grösstes Elend, die Flucht, Gewalt und Armut neben obszöner Dekadenz, ja in wechselseitiger Abhängigkeit davon bestehen lässt und immer wieder aufs Neue reproduziert. Sie liegt in der Erfahrung einer Welt, die sich bereits mitten in ökologischen Katastrophen befindet und deren Eliten sich gleichzeitig unfähig und unwillig zeigen, das Ruder herumzureissen. Sie liegt in der permanenten Tendenz zur krisenhaften Entwicklung, zum Beispiel in der globalen Finanzkrise 2007 bis 2009. Die Welt schreit förmlich nach der Frage, warum sie so ist, wie sie ist. Wer diese Frage ernsthaft angeht, wird erkennen, dass heutige Gesellschaften eben nicht um die Bedürfnisse der Menschen herum organisiert sind. Sie sind als (kapitalistische) ‚Marktgesellschaften‘ daran interessiert, möglichst viel Absatz zu erzielen, aber eben unabhängig davon, wieviel Nutzen oder Schaden dabei entsteht, und ohne Interesse an jenen Menschen, die über keine oder wenig Kaufkraft verfügen. Er oder sie wird erkennen, dass die Verwertung von Kapital zu immer noch mehr Kapital der wesentliche Treiber der gesellschaftlichen Entwicklung ist, und dass dies mitnichten zur besten aller möglichen Welten führt. Karl Marx steht für die Unruhe, die die Ausgebeuteten, die Subalternen, die Wachen dieser Welt deshalb immer wieder aufs Neue ergreift. Eine Unruhe, die jeweils auch die Eliten erfasst, wenn die Zustimmung zu ihrer Herrschaft bröckelt. Marx ist demnach eine Chiffre für die Infragestellung des Kapitalismus durch den Kapitalismus selbst.
Marx, die Anmassung
Marx steht zweitens für die Anmassung, den Kapitalismus als historische Epoche zu begreifen und überwinden zu wollen. Marx hat wie niemand vor ihm herausgearbeitet, wie der Kapitalismus die Menschheit an der Freiheit hindert. Er hat die Antworten darauf nicht am Firmament der Ideen gesucht, sondern in den konkreten Kämpfen um Freiheit und Emanzipation seiner Zeit. Er hat in diesen Kämpfen den Träger eines revolutionären Potentials im schnell wachsenden Proletariat verortet. Dieser Klasse traut Marx zu, über sich hinaus zu wachsen, die Kämpfe um konkrete Verbesserungen ihrer Situation zu verallgemeinern und zu einem Kampf um das Ganze auszuweiten. Ob und inwiefern diese imperativ vorgetragene marxsche Hypothese heute noch Geltung hat wird in verschiedenen Beiträgen unseres Buches aufgegriffen. Wie auch immer man zu dieser Debatte steht, klar ist: Marx steht für die Aufforderung, diese Welt nicht nur verschieden zu interpretieren, sondern zu verändern (Marx, 11. Feuerbach-These). Er steht für den „kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist (Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, 1843-44).
Marx hat drittens die Gesellschafts- resp. Sozialwissenschaften revolutioniert. Er hat in minutiöser und jahrzehntelanger Detailarbeit freigelegt, wie stark die Sozialwissenschaften selber in die herrschenden Verhältnisse eingewoben sind und wie apologetisch, wie bewahrend-konservativ vieles wirkt, was sie produzieren. Wir können uns mit gesellschaftlichen Verhältnissen nicht beschäftigen, ohne in den Sog der realen Auseinandersetzungen um Macht und Vorherrschaft zu geraten. Wir sind nicht draussen, wir sind mitten drin. Unsere Bildung, Sprache, Wahrnehmung, unsere soziale Lage, unsere eigenen Interessen sind verwoben mit diesen Verhältnissen und ihren Widersprüchen. Das ist kein Plädoyer für Distanzlosigkeit und Dauerpropaganda. Im Gegenteil: Die Reflexion und die reflexive öffentliche Debatte sollen uns eben gerade von der Distanzlosigkeit und der Blindheit des Alltags befreien, damit das rein Reaktive- die täglichen Automatismen ebenso wie ohnmächtige Proteste – überwunden werden und sich neue Optionen erschliessen. Die kritische Distanz ist also sehr wohl bedeutsam, das Ringen um ein angemessenes Erfassen der Realität, um Fakten, um Empirie unabdingbare Grundlage eines kritischen Denkens. Es gilt aber Abschied nehmen von der Illusion eines interesselosen und geschichtslosen „wissenschaftlichen“ Standpunktes, sonst schleichen sich Vorprägungen und Interessen durch die Hintertür wieder ein – oftmals unerkannt. Deshalb lautet eine zentrale Frage der kritischen Wissenschaft und Praxis ja auch: Cui bono? Wem nützts? Diese Frage gilt auch der Wissenschaft und ihren Erkenntnissen.
Nichts menschliches ist von Natur aus
Selbst Zeit seines Lebens in diesen Erkenntnisprozess verwickelt, schält Marx seine vielleicht zentrale Botschaft heraus (am eindrücklichsten im seinem Hauptwerk, den drei Bänden des Kapitals): Nichts Menschliches ist von Natur aus. Der konkrete Mensch wird, was er ist im gesellschaftlichen Gewebe, in das er geworfen wird und das er selber beständig mit bearbeitet. Dieses gesellschaftliche Gewebe ist komplex. Die einfache Logik, abgebildet etwa in den oft engen Methodiken der Ökonomie oder der Soziologie, reicht nicht aus, um sie zu ergründen. Alles ist mit allem in Widersprüchen und in ständiger Bewegung verbunden. A ist eben nicht immer schon A gewesen und bleibt nicht immer A. A ist nur A unter bestimmten Bedingungen. A kann B werden, wenn sich der gesellschaftliche Kontext darum herum verändert – und ohne dass sich A dafür selbst verändern muss (der Sturm auf ein Gefängnis etwa vermag im einen Fall eine Revolution auszulösen, wie 1798 der Sturm auf die Bastille. In vielen andern Fällen wird er niedergeschlagen und ist rasch vergessen). Die Methode zur Entschlüsselung solch komplexer Verhältnisse ist die Dialektik. Dabei sind die Alltagsphänomene oft gerade nicht das, was sie vorzugeben scheinen. Die Sonne scheint um die Erde zu kreisen. In Wirklichkeit ist es umgekehrt. Kommerzielles Verhalten scheint zur Natur des Menschen zu gehören. In Wirklichkeit drücken sich im Kommerz historisch gewordene gesellschaftliche Verhältnisse aus.
In kurzen Worten kann man die Eckwerte der marxschen Methodik wie folgt zusammenfassen:
- Gesellschaftliche Phänomene können nur im Kontext verstanden werden, und Gesellschaft ist stets aus ihrer Geschichte heraus zu betrachten.
- Die Erscheinungen sind nicht identisch mit ihrem Wesen. Man muss Verhältnisse kritisch durchleuchten, um sie zu verstehen.
- Die reine Logik (A ist A) führt dabei nicht weit genug. Gesellschaftliche Verhältnisse müssen vielmehr in ihrer wechselseitigen Bedingtheit und Widersprüchlichkeit – also dialektisch – untersucht werden.
- Ankerpunkt dafür sind die gesellschaftlichen Praxen der Menschen, nicht die Ideen, die sie sich von diesen Praxen machen (auch wenn diese Ideen nicht unerheblich sind).
- Menschen sind gesellschaftliche Wesen, den Menschen „an sich“ gibt es nicht.
Dieser Methodensatz ist auch heute noch um Welten besser als so Vieles, was im gängigen Wissenschaftsbetrieb geboten wird. Auch deshalb ist Marx attraktiv für Leute, die sich das Denken nicht verbieten lassen wollen. Auch von dieser Seite wird das Interesse am Werk von Marx immer wieder von Neuem belebt.
Sind wir also MarxistInnen?
Sind wir, die Herausgebenden dieses Buches, also MarxistInnen? Die Antwort könnte eindeutiger kaum sein: So entschieden Nein wie entschieden Ja.
Zum einen lastet die Katastrophe des Terrors von Stalin über Mao zur den Roten Khmer schwer auf den Schultern all jener, die an die Tradition des kritischen Denkens seit Marx anknüpfen wollen. So sehr alles, was wir gemeinhin unter Stalinismus zusammenfassen auch Perversion dessen ist, was Marx wollte: Der Terror gehörte zu den ersten, gescheiterten Versuchen, den Kapitalismus zu überwinden und lässt sich mit blossen Distanzierungen nicht aus der Welt reden. Besonders dem Regime Stalins ist es gelungen, mit Hilfe des Marxschen Vokabulars das Dogma des „Marxismus-Leninismus“ zu zimmern, das nicht Freiheit und Emanzipation zum Ziel hatte, sondern Täuschung und Herrschaft – mit brutalsten Konsequenzen gerade auch für jene hunderttausende von Linken und MarxistInnen, die sich das Denken nicht haben verbieten lassen. Die Entwicklung der Sowjetunion lässt sich zwar gerade auch mit einem kritischen, marxistischen Zugang untersuchen. Marx selber hat etwa betont, dass sich ein Kommunismus nur im internationalen Rahmen und nur auf der Basis einer voll entwickelten Industrie aufbauen liesse – jeder vorausgreifende Versuch werde zu einem „Kasernenkommunismus“ der Gleichmacherei führen. Doch es gibt kein Zurück in die Welt davor. Den einen, „unbefleckten“ Marxismus gibt es nicht (mehr).
Ohnehin halten wir es mit dem deutschen Sozialdemokraten und Historiker Franz Mehring, der vor genau 100 Jahren eine der ersten Marx-Biographien veröffentlichte und das damals bereits aufkeimende ‚Marxpfaffentum‘ kritisierte. Es gibt nur wenig Bemühenderes als selbst ernannte MarxistInnen, die ihre politischen Weisheiten mit Zitaten aus dem vermeintlich heiligen Kanon beweisen. Nichts beschädigt das Erbe von Marx mehr als diese quasireligiöse Überhöhung von Marx, dem man unterstellt, kraft seiner beinahe überirdischen Intelligenz alles richtig bedacht zu haben, und den es jetzt nur noch korrekt zu interpretieren gelte. Eine Überhöhung findet sich übrigens genauso in seiner Umstülpung, aus der Ecke jener Anti-MarxistInnen nämlich, die alle marxsche Erkenntnis mit dem Hinweis wegwischen, Marx haben dieses und jenes Phänomen nicht richtig analysiert, diese oder jene Entwicklung nicht korrekt vorausgesagt. Solcher Marx- und Anti-Marx-Dogmatismus beweist nichts ausser dem enormen Bedarf nach der Autorität von unantastbaren Wahrheitsquellen, die vor der intellektuellen Einsamkeit, vor einem Denken ohne Sicherheitsnetze schützen sollen. Marx selbst hingegen steht für die Forderung nach permanenter Kritik der eigenen Methode und Erkenntnis – auch wenn man einräumen muss, dass der marxsche Duktus, seine Polemik und seine oft scharfen Angriffe gegen andere linke ExponentInnen eine dogmatische Lesart durchaus erleichtert haben.
Über Marx hinaus
In den letzten Jahrzehnten hat insbesondere die feministische Theorie und Bewegung Entscheidendes beigetragen zur Überwindung des Marxismus als Dogma. FeministInnen fragen mit recht, wie Marx dem grossen Feld der Kindererziehung, der privaten Krankenpflege, der Hausarbeit, der geschlechtlichen Arbeitsteilung und der Geschlechterdifferenzen als Fundament kapitalistischer Akkumulation und als zentrale Herrschaftsbeziehung derart wenig Beachtung schenken konnte. Sie weisen mit Nachdruck darauf hin, dass es bei diesen Fragen nicht um das ‚Schliessen einer Lücke‘ bei Marx geht, sondern dass seine Analyse der Gesellschaft insgesamt neu bedacht werden muss.
Wir sind also dezitiert keine MarxistInnen, wenn darunter die Zugehörigkeit zu einer Denkschule verstanden wird, bei der alles und jedes um die Zentralfigur eines überzeitlichen Marx kreist. Genauso dezidiert aber beantworten wir die Frage mit Ja, wenn sie anders gestellt wird. Wenn es nämlich darum geht, die gesellschaftliche Grundorientierung von der Kapitalverwertung abzulösen. Freiheit, und darum geht es am Ende, ist ein unteilbares Konzept. Und Freiheit von ökonomischer Ausbeutung, gesellschaftlicher Bevormundung und politischer Unterdrückung gibt es nur, wenn auch die Befreiung von den Zwängen der Kapitalverwertung eingeschlossen wird. Nur nichts tun ist gefährlicher als die Anmassung, den Kapitalismus überwinden zu wollen. Das Programm zur Überwindung des Kapitalismus kann unserer Meinung nach nur das Programm einer umfassenden Demokratisierung sein, mitsamt der Umformung der bestehenden Eigentumsverhältnisse. Einer Demokratie, die das Versprechen einlöst, dass die Betroffenen die Verhältnisse selber gestalten, in denen sie leben. Davon sind wir heute weit entfernt. Die bürgerliche Demokratie gibt davon solange nur ein schwaches Abbild, als die Gesellschaften unter der Fuchtel der „Sachzwänge“ stehen, die ihnen durch die Diktatur des Kapitals und des Standortwettbewerbs auferlegt sind. Der Alternative dazu ist eine Demokratie des Widerstandes gegen Ausbeutung, Bevormundung und Unterdrückung, der demokratischen Steuerung dessen, was heute unter „Wirtschaft“ verstanden wird, der globalen Partizipation und Teilhabe, der Sorgsamkeit im Umgang mit den Menschen und der Natur. Diese starke Demokratie ist der kategorische Imperativ unserer Zeit.
Wir bekennen uns ebenfalls zum Marxismus, wenn darunter verstanden wird, dass gesellschaftliche Verhältnisse immer wieder neu untersucht werden müssen, genauso wie die Strategien und Instrumente zu ihrer Veränderung. Diese Art von Kritik und Praxis schliesst feste Überzeugung und Zweifel gleichzeitig mit ein. Wer das Werk von Marx aufmerksam liest weiss, wie überzeugt Marx für die Veränderung der Welt in ihren Grundfesten plädiert, während er gleichzeitig unablässig zweifelt und zeitlebens ein Suchender bleibt. Das Werk von Marx ist weitaus weniger einheitlich als oft dargestellt, vielfach widersprüchlich und für die Lesenden eine Herausforderung. Wer ein Ruhekissen der Gewissheit sucht, wird bei einer aufmerksamen Marxlektüre enttäuscht. Wer sich jedoch auf ein Programm zu Erforschung und Veränderung der Welt einlässt, der oder die findet im marxschen Werk ein fruchtbares gedankliches Gewebe, das den kritischen Diskurs der letzten 170 Jahre geprägt hat wie kein anderes.
Marx ist zumindest dreierlei: Er ist die Chiffre für die Infragestellung des Kapitalismus, er revolutionierte die Sozialwissenschaften und steht für die Praxis der Veränderung. Das erzeugt Spannungsfelder. Die Chiffre ist zwar mitunter kraftvoll, polarisiert und verflacht aber auch. Wissenschaft auf der anderen Seite kann zur Absonderung in die Schreibstube tendieren, will sich oft die Hände nicht in der politischen Praxis „schmutzig“ machen. Die Praxis wiederum befindet sich mitten im Geschehen und mitunter im Sturmwetter von sozialen Kämpfen. Sie ist den gesellschaftlichen Kräften unmittelbar ausgesetzt, was etliche Gefahren mit sich bringt – zum Beispiel diejenige einer schleichenden Anpassung an herrschende Verhältnisse. Sich in diesen Spannungsverhältnissen zu orientieren und zu positionieren ist nicht immer bequem. Es muss aufgewogen werden mit einer unbändigen Liebe zum Leben. Wenn wir uns MarxistInnen nennen wollen, heisst das für uns, mitten in der Gesellschaft zu stehen, nicht ausserhalb. Es heisst das Leben in all seinen Widersprüchen und Facetten zu bejahen. Wenn wir nicht dazu tanzen können, ist es nicht unsere Revolution.-[1]
31 Texte von 33 AutorInnen
Warum geben wir ein Buch mit 31 kurzen Texten von 33 AutorInnen heraus? Der Bezug auf Marx ist für viele Linke heute alles andere als selbstverständlich. Das interessiert uns: Was heisst Marx für heute aktive Linke in der Schweiz? Wo kann ihrer Meinung nach mit Marx weitergedacht werden, wo nicht? Woran bei Marx reiben sie sich, worüber regen sie sich auf, was halten sie für übererholt oder weiterhin unverzichtbar? Das Echo auf die entsprechenden Anfragen war erfreulich. 34 Personen haben sich bereit erklärt, einen Text zum Buch beizusteuern. Das Buch zu redigieren hat uns selbst erneut zu Suchenden gemacht. Die AutorInnen haben ihre Texte unabhängig voneinander entworfen und in manchmal langwierigen Diskussionen mit uns weiterentwickelt. Für diese Bereitschaft zur Auseinandersetzung danken wir ihnen ganz herzlich. Ein besonderer Dank geht auch an die Marx-KennerInnen Prof. Dr. em. Urs Marti und Dr. Elena Lange, die den AutorInnen und uns für vielfältige Rückmeldungen zur Verfügung gestanden haben. Unser Dank gilt auch dem Denknetz und dem Verlag Edition8, die diese Publikation überhaupt erst ermöglicht haben.
Die Texte dieses Sammelbandes bilden die eine grosse Vielfalt ab, widersprechen sich oft, wecken hoffentlich Neugierde und fordern zur Diskussion heraus. Dieses Buch erhebt in keiner Weise Anspruch auf Vollständigkeit oder Wahrheit. Im Gegenteil, gerne tragen die Herausgebenden dazu bei, die Diskussion an Veranstaltungen oder Workshops weiterzuführen. Wer einen Anlass organisieren möchte, wendet sich mit einem Mail an marx@denknetz.ch.
Beat Ringger und Cédric Wermuth, im April 2018
Dieser Text ist am 19. April 2018 zuerst in der Denknetz-Zeitung Nr. 3 als Beilage der Wochenzeitung WoZ erschienen.
AutorInnenliste:
Vania Alleva, Susan Boos, Rolf Bosshart, Florian Butollo, Lilian Fankhauser, Tamara Funiciello, Balthasar Glättli, Roland Herzog, Christoph Jünke, Karin Meyer, Margret Kiener Nellen, Jo Lang, Ueli Mäder, Min Li Marti, Urs Marti, Karl Müller Bahlke, Oliver Nachtwey, Line Rennwald, Andreas Rieger, Beat Ringger, Regula Rytz, Hans Schäppi, Holger Schatz, Sarah Schilliger, Avji Simorglu, Peter Steckeisen, Naima Tiné, Cédric Wermuth, Yann Wermuth, Rebekka Wyler, Adrian Zimmermann, Pascal Zwicky.
[1] Wir lehnen uns hier an ein Zitat an, das meist der amerikanischen Anarchistin Emma Goldman zugeschrieben wird: „If I can’t dance, I don’t want to be part of your revolution“