Klimawandel jetzt stoppen

Der Klimawandel bedroht nicht weniger als die Zukunft der Menschheit. Tun wir nichts, werden vor allem unsere Kinder die Folgen zu spüren bekommen. Die internationalen Experten rechnen mit verheerenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, die UNO geht von 700-800 Millionen Klimaflüchtlingen bis Ende des Jahrhunderts aus (zum Vergleich: heute gibt es weltweit ca. 70 Millionen Flüchtlinge). Die Folgen des Klimawandels sind auch bei uns zunehmend spürbar. Ab 2030 rechnen die Experten mit den ersten so genannten Kipppunkten: In diesem treten selbstverstärkende Effekte ein, die nicht mehr gebremst werden können. Wir haben also gut 10 Jahre, um die Katastrophe zu verhindern.

Ich will mich für eine Klimapolitik – einen echten Green New Deal –  einsetzen, die diesen Namen verdient hat:

  • Das Ziel ist alle Massnahmen bis 2030 zu ergreifen, damit die Schweiz im In- und Ausland ihren Beitrag dazu leistet, damit die globale Erwärmung unter 1.5 Grad bleibt
  • Konkret: “Netto Null” Treibhausgasemissionen bis 2050 muss das Ziel sein
  • 100%ige Versorgung mit erneuerbaren Energien

Trotz klarer Ausgangslage ist der Widerstand gegen griffige Massnahmen in der Klimapolitik enorm. Unter den zehn umsatzstärksten Unternehmen weltweit befinden sich sieben, die ihr Geld mit fossilen Energien verdienen: Fünf Erdölfirmen und zwei Autobauer. Eine wirksame Klimapolitik muss den Einfluss dieser Lobbys brechen. Die Schweiz hat hier eine zentrale Verantwortung: Die Investitionen des Schweizer Finanzplatzes verursachen über 20 Mal mehr Treibhausgasemissionen als die gesamte Bevölkerung zusammen. 1100 Millionen Tonnen Co2 jährlich. Das sind gut 2-3% des weltweiten Ausstosses. Das geht nicht mehr. Die Schweiz muss aus diesem Geschäft aussteigen.

Die Schweiz kann und muss ihren Beitrag gegen den Klimwandel leisten. Insbesondere in den Bereichen Energieversorgung, Verkehr und Flugverkehr, Energieeffizienz bei Geräten und Gebäuden, Landwirtschaft und beim Import. Dafür sind auch Verbote und Lenkungsagaben notwendig. Diese müssen allerdings zwingend an die Bevölkerung zurückverteilt werden. Klimapolitik darf nicht auf dem Buckel der Lohnabhängigen gemacht werden. Die Schweiz kann das, wenn sie will.