Die Politik der beiden Parlamentskammern in Bern – National- und Ständerat – wird zunehmend bestimmt von Leuten, die sich selber zuerst einmal als Lobbyisten in eigener Sache verstehen. Von den Privatversicherungen in der Gesundheitspolitik über die Erdöllobby in der Klimafrage bis zu den Interessen der Grosskonzerne, wenn es um Steuern oder Kriegsmaterialexporte geht: Zunehmend schamlos wird das kurzfristige Profitinteresse von einigen wenigen über jede Moral und Ethik und die Bedürfnisse der vielen gestellt. Das muss sich ändern.
Alleine bei den Wahlen 2011 wurden gemäss Recherchen der NGO Transparency Schweiz 42 Millionen Schweizer Franken ausgeben. Wir wissen heute nicht, woher dieses Geld kommt und wer von den Geldgebern abhängig ist. Die Mehrheit im Parlament wehrt sich seit Jahren gegen jegliche Transparenz, wenn es darum geht die Geldflüsse von Lobbyisten zu Parteien und Parlamentarier*innen offen zu legen. Deshalb haben wir die Volksinitiative “Für mehr Transparenz in der Politikfinanzierung” eingereicht.
Meine Kandidatur ist die einzige lobbyfreie Kandidatur unter den grossen Parteien. Wir wollen unabhängig bleiben von grossen Geldgebern. Der Aargau braucht auch im Ständerat wieder eine Stimme, die sich zuerst für die Menschen einsetzt und nicht für die Lobbys.